Sonntag, 26. Oktober 2014

Das PB-Wochenende, reloaded!

Nachdem wir Euch im Sommer von unserem PB Wochenende berichteten, an dem Dennis seinen Hecht-PB verbesserte und Sascha seine persönliche Latte in Sachen Barsch höher legte, ist es bei diesem "Personal-Best" Wochenende genau anders herum gewesen...


Am Wasser angeommen hatten wir es schon im Gefühl-heute sollte was gehen. Wir fischten beide mit Jerkbaits um 12-14 cm und hatten es vornehmlich auf Hecht abgesehen. Aus vergangenen Ausflügen wussten wir aber, das dieser Köder eine universelle Waffe am See ist. Und so hofften wir auf alle Räuber, besonders natürlich auf  die kapitalen Exemplare. Wir standen beide in Saschas Boot auf erhöhter Position und jagten die Baits durchs Wasser, als sich extrem ufernah ein großer Schatten aus dem Unterwasserdschungel löste. Hecht? oder Brassen? Als er vorsichtig am Drilling lutschte wurde uns klar was da den Strike Pro Jerk nahm. Ein wirklich wuchtiger Barsch hatte sich an den großen Köder herangewagt, als wäre es ein kleiner Happen für ihn. Biss-Drill- jetzt bloß keinen Fehler beim Landen und Keschern machen ! Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wir freuten uns sprichwörtlich ein Bein ab. Natürlich besonders Sascha der diesen tollen Fisch fangen konnte. Was für ein Tag! Jetzt heisst es konzentriert weiterfischen. Es kam wie es kommen musste- der weitere Tag gestaltete sich zäh. Lediglich kleinere Hechte und Bärschlein konnten wir mit viel Geduld überreden ins Boot zu kommen. 

Es wurde immer dunkler und wir fuhren in unsere Heiumatbucht, in der sich der Bootsliegeplatz befindet. Hier fischten wir weiter und hangelten uns vom "letzten Wurf" zu "wirklich letztem Wurf" ;) . Sowas kennt sicher jeder Spinnfischsuchti. 
Als sich der Lipless Crankbait (Doiyo Sosa 115)  von Dennis nicht mehr ratternd durchs Wasser bewegte, hätte es alles sein können: Kraut, ein kleiner Hecht oder Barsch- an der Rute spürte man Anfangs nicht viel. Erst in der Endphase des Drills schöpfte die Hechtmutti Verdacht und zog wie eine Seilwinde Schnur von der Rolle. Und im Boot gab es  natürlich die gleiche Aufregung wie beim Barsch zuvor: Bloß keinen Fehler beim Landen machen! Auch Dennis war die Freude danach ins Gesicht geschrieben und der Tag konnte enden. Beim Ausladen des Boots merkten wir erst wie dunkel es bereits war, aber sowas nimmt man natürlich gerne in Kauf.

Barsch: 43cm
Hecht: 100 cm

Wir hoffen euch dieses Jahr nochmal von einem PB Wochenende berichten zu können, wer weiß, vielleicht klappt es nochmal.