Meine (Dennis) Raubfischsaison
startete dieses Jahr zusammen mit Sascha auf dem bereits angesprochenen
eigenen Boot. Ich bin zwar wirklich leidenschaftlicher
Finesse-Streetfischer mitten in der City, aber der Angelei auf einem See
und somit an sonst unerreichbaren Hotspots kann ich natürlich einiges
abgewinnen. Nicht zu vergessen, dass das Ganze auch was besonders
entspannendes haben kann. Und zwar wenn man die gehakten Fische auch
landet!
Ich verzweifle zwar nicht grade wenn mal einer aussteigt, aber
wenn man keinen einzigen der zahlreichen Bisse auch in einen gefangenen
Fisch verwandeln kann, muss was schieflaufen...
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Hier hat wieder alles gestimmt-ein Streetfishing-Rapfen auf Illex Soulshad |
Ich
überlegte ob vielleicht die zu harte Rute schuld sein könnte, immerhin
ist die kleine Fantasista Mgs bis 10 g. ein recht steifer
Stock...obwohl, Sascha fischt die Version bis 25 g. der Serie, daran
konnte es eigentlich nicht liegen. Die geflochtene Schnur schied als
Schuldiger ebenso aus, die verwendete er auch. Nach langem Hin-und Her
und weiteren verlorenen Fischen beschloß ich, dass das kürzere
FC-Vorfach schuld sein müsse. Richtig zufrieden war ich mit dieser
Erklärung allerdings nicht und da wir das Angeln beendeten, bot sich
nicht mehr die Gelegenheit das Ganze zu überprüfen.
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City-Barsche sind nicht immer die Größten |
Manchmal
steht man ja wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg, der gleichzeitig
den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Und die besten Gedanken kommen
einem ja gerne mal abends im Bett.Wie konnte ich das Naheliegenste
übersehen: Ich hatte, im Gegensatz zu meinem erfolgreichen Kollegen, vor
Kurzem die Widerhaken an den Ködern angedrückt! Zusätzlich waren einige
der Baits mit Einzelhaken ausgerüstet worden. Fisch-fairplay also, bei
dem ich mich eigentlich sehr gut gefühlt habe. Ich muss aber zugeben,
dass die Schonungsgedanken bei mir ein Ende finden wenn ich dadurch
nichts mehr fange. Und da es zwar einfach ist Widerhaken anzudrücken,
umso schwieriger aber diese wieder herauszudrücken, habe ich meine Köder
mit neuen hochwertigen Drillingen ausgerüstet. Übrigens eine recht
teure Angelegenheit. Ich verbuche die Aktion unter dazugewonnener
Lebensweisheit und sehe die Ausgaben als Lehrgeld an :).
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Den gabs bereits in der "Vorsaison" |
So
ein Loch im Fischmaul ist mit Widerhaken ja letztlich nur minimal
größer. Und ich glaube auch nicht mehr, dass Einzelhaken an Hardbaits
besser für die Fische sind. Wenn man sich mal anschaut welche Größe die
Teile im Gegensatz zu Drilligen haben müssen , um sinnvoll an Crankbaits
und Spinjigs zu funktionieren... von Suspendern ganz zu schweigen. Bei
weicheren Ruten mit Mono funktioniert es aber auch ohne Widerhaken ganz
gut. Da können die Objekte der Begierde die Haken nicht so leicht
abschütteln.
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Stefan mit schicken City-Rapfen |
Nach
mehreren Abenden, die ich mit dem Umrüsten verbrachte, gabs auch wieder
Fisch. Und zwar beim Street-fishing mit unserem Freund und Angelgast
Stefan, wie auch an Bord des neuen Mini-Luxusdampfers.
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...Wir gingen meine Hot-Spots ab- vor allem Stefan räumte ab! |
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...und freut sich zu Recht auch über den geilen Drill einer quergehakten Brasse |
PS: Die hier gezeigten Rapfen wurden nicht gezielt beangelt und waren Beifäge beim Barschangeln. Der Rapfen ist noch bis zum 01.06. geschont!
Es ging weiter, wie - könnt ihr hier lesen: Teil 3