Ich (Dennis) war gestern mit Microködern an einem berliner Gewässer unterwegs. Seit etwa zwei Jahren erlaubt die Berliner Fischereiverordnung den Einsatz von Kunstködern bis 2 cm Gesamtlänge in der Raubfischschonzeit. Bis dahin galt vollkommenes Kunstköderverbot bis zum 01.05. "Micro" ist hier also wirklich klein, man überschätzt 2 cm sehr schnell. Die kleinsten Kopytos z.B. messen 3,5 cm.
Ich persönlich finde ein eingeschränktes Kunstköderverbot in dieser Zeit gut. Wir sollten unseren Zielfischen Zander und Hecht ruhig eine entspannte Laichzeit gönnen. Um aber eben nicht geschonte Arten wie etwa Barsch und Aland aktiv beangeln zu dürfen, wurde dieser Kompromiss gefunden. Die Köder dürfen dabei nur "gezupft" werden,schnelles Jiggen und durchkurbeln sind daher verboten. Und Kunstköder unter 2 cm Gesamtlänge sind eine echte Herausforderung. Zum einen diese zu finden, zum anderen diese zu führen. Ich benutze neben Minijigs auch gerne das DS- und Carolina-rig um die winzigen Köder auf Tiefe und Weite zu bringen.
Mir macht diese Art der Angelei trotz der Einschränkungen Freude und die Barsche bissen gestern gut. Beim allerletzten Wurf (jetzt aber wirklich der allerletzte, so eine Tochter will ja auch von Kindergarten abgeholt werden... :) stieg dann etwas Besseres ein. Meine Fantasista Orenji MGS bis 10 Gramm mit 1000er Shimano und Nanofil 0,08 + 0,22 FC verneigte sich immer wieder ordentlich und ich freute mich, dass zum ersten Mal in dieser noch jungen Saison ein Fisch Schnur nahm. Mein Gefühl ließ mich allerdings auf einen Quergehakten Brassen tippen, es wäre ja nicht das erste Mal dass mich ein in der Rückenflosse gehakter "Klodeckel" an den ulimativen Zander glauben lässt.
3g. Jig und Hakengröße 8. Dazu ein Microtwister, der bis zum Schwanzansatz gekürzt wurde |
Mir macht diese Art der Angelei trotz der Einschränkungen Freude und die Barsche bissen gestern gut. Beim allerletzten Wurf (jetzt aber wirklich der allerletzte, so eine Tochter will ja auch von Kindergarten abgeholt werden... :) stieg dann etwas Besseres ein. Meine Fantasista Orenji MGS bis 10 Gramm mit 1000er Shimano und Nanofil 0,08 + 0,22 FC verneigte sich immer wieder ordentlich und ich freute mich, dass zum ersten Mal in dieser noch jungen Saison ein Fisch Schnur nahm. Mein Gefühl ließ mich allerdings auf einen Quergehakten Brassen tippen, es wäre ja nicht das erste Mal dass mich ein in der Rückenflosse gehakter "Klodeckel" an den ulimativen Zander glauben lässt.
Zu meiner Freude stelle sich der Fisch als Hecht heraus! Umso mehr bangte ich natürlich um das dünne FC vor dem Köder. Aber da der Minijig ganz vorn im Schnabel hing ging alles gut. Der Jig hielt trotz leichten Aufbiegens gut und der Hecht konnte ihn trotz angedrücktem Widerhaken nicht abschütteln. Anschließend musste ich mich ordentlich strecken um ihn zu landen, man sieht es am schmutzigen T-Shirt. Gemessen habe ich den Guten nicht, er ging nach dem Foto schnellstmöglich zurück. Ich schätze ihn auf ca. 50 cm. Am Light-Setup jedenfalls macht auch so ein Fisch Spaß :)
Der Jig sitzt weit vorne bzw. seitlich im Maul |
Für mich ein gelungener Schonzeit-Ende-Fisch, auf das er in ein paar Tagen seine Mutter vorbeischicken möge!
Stramme Leine, Dennis.