Ich berichtete über meinen Eigenbau Köderständer breits kurz bei Facebook. Dieser kam so gut an, dass sich die Stimmen nach einem Workshop dazu mehrten. Mir war es eine Freude für Euch diesen Workshop schreiben zu dürfen, denn Eure "Likes" waren motivieren mich immer wieder auf ein Neues! Die Materialkosten für die "Light - Variante" betragen in etwa einen Euro und ca. 30 Minuten Bastelzeit.
Vorab, dieser Eigenbau ist eine Bastelidee, zu der ich von Tim R. inspiriert wurde, vielen Dank nocheinmal dafür. Ich habe mir die Materialien dazu so ausgewählt, dass elektrisches Werkzeug nicht benötigt wird.
Und nun viel Spass beim nachbasteln!
* Kleine Bügelsäge
* Seitenschneider
* Flachzange
* Schleifpapier 120er Körnung
* Balsholz (15 x 15 mm o.Ä.)
* Messingdraht 1,3 mm (ö.A. nicht zu sprödes Material, da dieses beim Biegen brechen könnte)
* Eventuell noch ein Messuntensil und Bastelkleber
1. Grundkörper
Für den Grundkörper benötigen wir das Balsaholz. Zunächst muss ersteinmal die Länge des Grundkörpers festgelegt werden. Dazu empfehle ich die Länge des zu präsentierenden Köders. Um optisch der ganzen Sache noch ein wenig nach zu helfen habe ich auf diese Länge noch zwei Zentimeter addiert und dann das Balsaholz abgelängt.
Mit dem Schleifpapier werden die Schnittkanten gesäubert und ggf. etwas in ihrer winkeligkeit korrigiert. Jeder so wie er es mag!
2. Beine und Köderauflagen
Mein erster Köderständer hatte noch "Beine aus Balsaholz", was mir nicht so ganz gut gefallen hat. Deswegen musste eine andere Idee her, die ich in Form von "Drahtbeinen" fand. Um den Köder ablegen zu können werden "Drahtauflagen" benötigt, die ich ebenfalls aus Messingdraht gebogen habe. Um die ganze Sache zu vereinfachen eine kleine Fotostrecke zur Dokumentation.
Zu allererst müsst Ihr Euch überlegen wie hoch Eure Auflagen für Köder werden sollten. Wenn die Auflagen zu niedrig werden hängen die Haken des Köders nicht mehr in der Luft, was ich persönlich unschön finde. Ich habe meinen Köderständer für den Megabass FX9 gebaut (natürlich passen auch andere Köder, aber er war meine Vorlage). Hier erwies sich eine praktische Länge des abgelängten Messingdrahtes von rund.10 Zentimetern.
Dann wird mit dem Biegen begonnen. Ich empfehle über die Mitte das Biegen zu beginnen, so könnt Ihr praktisch "symmetrisch" zu beiden Seiten biegen, was die ganze Sache etwas vereinfacht.
Der innere Bogen der durch diese Biegung entsteht soll später den Köder aufnehmen. Dann werden mit viel Gefühl die beiden Bögen ausgeformt. Wer damit etwas Schwierigkeiten hat, kann etwas Rundes verwenden um das herumgebogen wird um schöne gleichmäßige Bögen zu erhalten. Wenn Alles gut gegangen ist, sollte das Ganze in etwa wie auf dem folgenden Bild ausschauen.
Nun ist der Löwenanteil schon geschafft. Nun müssen noch die beiden senkrechten Elemente in Position gebogen werden. Das Ganze benötigt ihr zweimal und et voilá, die beiden Auflagen sind geschafft.
Nach dem selben Prinzip geht ihr beim Biegen der Beine vor. Dabei sollte eine Art "Krampe" gebogen werden, dessen Enden um 90° abgewinkelt sein müssen. Dieses ist sehr gut über das Biegen der Flachzange zu realisieren. Die Beine werden natürlich vier mal benötigt.
3. Zusammenbau
Nun haben wir eigentlich schon alle "Zutaten" zusammen und können den Köderständer zusammen bauen. An dieser Stelle eröffnen sich nun auch endlich die Vorteile des Balsaholzes. Nicht nur, dass es sehr schön leicht ist, es lässt sich auch wunderbar verarbeiten.
Zu allererst habe ich den Montageort für die Beine festgelegt in dem ich diese in das Balsaholz eingesteckt habe. Um die Auflagen besser montieren zu können habe ich die Beine wieder "demontiert".
Danach werden die Auflagen durch das Balsaholz gesteckt, soweit dass diese hinten gut 8-10 Millimeter aus dem Holz herausschauen. Um der ganzen Sache ein wenig Stabilität zu verleihen werden die Enden der Auflagen abgewinkelt und in das Balsaholz ein wenig eingepresst.
Wer seine Beine und Auflagen verkleben möchte sollte vor dieser Aktion den finalen Test machen und ggf. Korrekturen vornehmen.
So kann es aussehen wenn die Auflagen verklebt werden. Vor der endgültigen Montage der Beine kann etwas Kleber in die Löcher geträufelt und die Beine eingesteckt werden.
Somit seid ihr eigentlich schon fertig! Wie ihr seht, recht schnell und vorallem preiswert. Mit ein wenig Kreativität kann man diesen Köderständer nach seinen eigenen Wünschen anpassen. Wie ihr seht passt auch auf meinen Köderständer für den Megabass FX9 ein Jackall Bros. Squirrel 76.
Ich zum Beispiel habe dem Köderständer noch eine kleine Beleuchtung spendiert, der es ermöglicht den Köder unabhängig von einer Lichtquelle zu bestrahlen.
Viel Spass beim Nachbau wünscht Euer Sascha!
Grundkörper |
2. Beine und Köderauflagen
Mein erster Köderständer hatte noch "Beine aus Balsaholz", was mir nicht so ganz gut gefallen hat. Deswegen musste eine andere Idee her, die ich in Form von "Drahtbeinen" fand. Um den Köder ablegen zu können werden "Drahtauflagen" benötigt, die ich ebenfalls aus Messingdraht gebogen habe. Um die ganze Sache zu vereinfachen eine kleine Fotostrecke zur Dokumentation.
Zu allererst müsst Ihr Euch überlegen wie hoch Eure Auflagen für Köder werden sollten. Wenn die Auflagen zu niedrig werden hängen die Haken des Köders nicht mehr in der Luft, was ich persönlich unschön finde. Ich habe meinen Köderständer für den Megabass FX9 gebaut (natürlich passen auch andere Köder, aber er war meine Vorlage). Hier erwies sich eine praktische Länge des abgelängten Messingdrahtes von rund.10 Zentimetern.
Abgelängter Messingdraht für die Auflagen |
Biegen über die Mitte |
Gebogene Bögen |
Köderauflagen |
Nach dem selben Prinzip geht ihr beim Biegen der Beine vor. Dabei sollte eine Art "Krampe" gebogen werden, dessen Enden um 90° abgewinkelt sein müssen. Dieses ist sehr gut über das Biegen der Flachzange zu realisieren. Die Beine werden natürlich vier mal benötigt.
Beine |
Nun haben wir eigentlich schon alle "Zutaten" zusammen und können den Köderständer zusammen bauen. An dieser Stelle eröffnen sich nun auch endlich die Vorteile des Balsaholzes. Nicht nur, dass es sehr schön leicht ist, es lässt sich auch wunderbar verarbeiten.
Zu allererst habe ich den Montageort für die Beine festgelegt in dem ich diese in das Balsaholz eingesteckt habe. Um die Auflagen besser montieren zu können habe ich die Beine wieder "demontiert".
Danach werden die Auflagen durch das Balsaholz gesteckt, soweit dass diese hinten gut 8-10 Millimeter aus dem Holz herausschauen. Um der ganzen Sache ein wenig Stabilität zu verleihen werden die Enden der Auflagen abgewinkelt und in das Balsaholz ein wenig eingepresst.
Auflagen abgewinkelt und eingesteckt |
Wer seine Beine und Auflagen verkleben möchte sollte vor dieser Aktion den finalen Test machen und ggf. Korrekturen vornehmen.
Der finale Test bevor alles verklebt wird |
So kann es aussehen wenn die Auflagen verklebt werden. Vor der endgültigen Montage der Beine kann etwas Kleber in die Löcher geträufelt und die Beine eingesteckt werden.
Verkleben der Auflagen |
Somit seid ihr eigentlich schon fertig! Wie ihr seht, recht schnell und vorallem preiswert. Mit ein wenig Kreativität kann man diesen Köderständer nach seinen eigenen Wünschen anpassen. Wie ihr seht passt auch auf meinen Köderständer für den Megabass FX9 ein Jackall Bros. Squirrel 76.
Ich zum Beispiel habe dem Köderständer noch eine kleine Beleuchtung spendiert, der es ermöglicht den Köder unabhängig von einer Lichtquelle zu bestrahlen.
Viel Spass beim Nachbau wünscht Euer Sascha!