Donnerstag, 24. Oktober 2013

Propeller Lipless Crankbait der Firma AR - Lures, Review

In diesem Beitrag möchte ich ein weiteres mal der Pflicht nachkommen, und noch ein paar abschließende Worte zu den Crankbaits sagen, die mir im Mai diesen Jahres durch Zesox zugegangen sind. In diesem Review wird ausnahmlos das Produkt an sich bewertet, ohne dabei auf die Fängigkeit ein zu gehen!


Propeller Lipless Crankbait der Firma AR - Lures
  
Aussehen und Lackierung
Der Lipless Crankbait kommt ebenfalls mit einer (für mich) sehr hochwertigen Lackierung daher. In der mir von Zesox gelieferten Farbe ähnelt er mehr einem Regenbogenfisch aus dem Amazonas als einem einheimischen Beutefisch, aber auch hier ist nicht gewiss, wie diese Farben unter Wasser tatsächlich wahrgenommen werden. 

Propeller Lipless Crankbait

Der Köder ist im Verhältnis zu seiner Höhe und Länge sehr schmal und erinnert mich in seiner Form an den Slider von Salmo. Um zusätzliche hydromechanische Reize zu erzeugen verfügt er über einen „Propeller“ der beim Vordrang des Köder sich zu drehen beginnt. Diese Vibrationen sollen einen extra Reiz erzeugen, der das Seitenlinienorgan der Fische anspricht.

Propeller für den "Extra-Reiz"

Wurfeigenschaften
Durch seine ergonomische Form lässt sich dieser Köder sehr schön werfen, wird aber durch seine relativ große Angriffsfläche bei Windböen ein wenig durchgeschüttelt, worunter etwas die Wurfweite leidet.


Führung
Bei der Köderführung kommt bei diesem Köder immer wieder der „Propeller“ ins Spiel, dessen Rotation je nach Agressivität des Führungsstiles variiert. Wer ein wenig mit den Lauf des Propellers „experimentieren“ will, der sollte einmal versuchen den Anstellwinkel zu verändern. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, da dem Material in seiner Biegefestigkeit grenzen gesetzt sind und aller Individualität zum Trotz dafür nicht konzipiert ist.


Verarbeitung
Die Verarbeitung dieses Köders ist sehr stabil und die Lackierung hält...allerdings auch nicht ewig und verzeiht nicht alles. Bei einem Abflug durch eine Windböe habe ich mit dem Köder einen Brückenpfeiler tuschiert und unweigerlich einer Zweckentfremdung zugeführt…

Lackabplatzer nach einem "Treffer"

…eine unsachgemäße Nutzung des Köders in Form eines Wurfgeschosses war die Folge, welche durch einen ordentlichen Lackabplatzer erinnert. Letztendlich kann anhand dieser “unsachgemäßen Nutzung“ kein Urteil über die Lackierung gefällt werden. Was ich aber sagen kann, dass auch bei diesem Köder nach vielen Würfen kaum bis keine Hakenkratzer zu erkennen sind, welches für mich eher ein Maß für eine gute Lackierung darstellt. Auch bei diesem Köder sind die Drillinge von guter Qualität an denen auch nach feuchter Lagerung einiger Einsätze keine Oxidationserscheinungen zu erkennen sind.

Fazit  
An dieser Stelle möchte ich Aufgrund verschiedener Vorkomnissen zu diesem Test auf eine persönliches Fazit verzichten. Bei Gefallen bitte ich Euch diese Köder selbst zu erwerben und auf deren Fängigkeit zu testen. Vielen Dank für Euer Verständnis!
 

Tight Lines, Euer Sascha!