Es gibt manchmal Situationen, da muss man zur richtigen Stelle am richtigen Ort sein. Dieses wollten wir versuchen auf Rapfen um zu setzten. Zur Zeit haben die Rapfen in der späten Dämmerung an manchen Stellen auf dem Tegeler See eine kurze Phase, in der sie sich wie ohne Verstand auf alles stürzen was nach einem Futterfisch auszusehen scheint. Die Köderfarbe scheint egal, auch die Führung unserer Oberflächenköder scheint zur Zeit zweitrangig. Hauptsache schnell, dabei gleichmäßig mit viel Power geführt.
So hatten wir das Glück gestern diese Situation appassen zu können. Dieses funktionierte sogar so gut, dass André und ich zeitgleich einen Fisch ans Band bekamen. Leider brachten uns nicht die Fische um den Verstand, sondern gefühlte eine Million Mücken die uns regelrecht zerbissen. Nun bekamen wir schmerzlich die "Quittung" dafür, dass wir in der Eile an einen Mückenschutz nicht gedacht hatten. Mückenstiche ist man als Angler ja sicher gewöhnt, aber soetwas habe auch ich noch nicht erlebt! Dennoch hatten wir beide unseren Fisch und so entstand dieses schöne Foto!
Mücken oder Rapfen? |