Vergangene Woche war ich mal 2 Tage los, um den Zandern mit
Hardbaits nach zustellen. Allerdings hatte ich mir vorgenommen in der
Mittagssonne zu angeln damit ich neben dem ständigen Arbeitsalltag auch das wunderbare
Wetter genießen konnte. Da ich das vor Jahren schon einmal gemacht hatte,
wusste ich was zu tun war. Allerdings war das, wie bereits erwähnt, schon Jahre
her.
Erst einmal den Spot suchen!
Also hieß es für mich neue Spots suchen! Als erstes ging es aufs
Boot und ich machte meinen Kram zum Angeln fertig. Ganz gemütlich suchte ich
mir ein paar markante Stellen, die in meinen Augen erfolgversprechend sein
konnten. Lange hatte es nicht gedauert, denn ich hielt an einer altbewährten
Stelle und dachte mir „Hier fäng´ste schon deinen Zander!“. Was früher wirklich
erfolgreich war, war an diesem Tag tot. Und schon nach der ersten Stelle verlor
ich meine Lust sowie mein Vertrauen in die Angelei an diesem Tag. Die Sonne
ballerte auf mich herab und ich wollte lieber schwimmen gehen als in dieser
Hitze zu angeln. An der nächsten Stelle jedoch, sollte meine bis dahin kurze
Ausdauer belohnt werden. Ich bekam auf meinen Squirrel einen harten Biss.
Schnell kam ein kleiner Zander an die Oberfläche, sodass ich mir gedacht habe,
jetzt hätte ich sie gefunden. Der Zander ging leider kurz vom Boot hab und
verabschiedete sich mit einem Flossenschlag wieder in Richtung Grund. Plötzlich
voller Elan, feuerte ich den Köder gefühlte 40.000 mal wieder hinaus, doch ohne
einen weiteren Biss. Nach diesem Fisch, für mich ein echter Motivations-Fisch
(auch wenn ich ihn nicht landen konnte), ging es weiter und an der nächsten
Stelle sollte ich dann wirklich belohnt werden. Mein Squirrel im Barsch-Dekor
ging wieder auf Tauchstation. Nach nur ein paar Würfen endlich der Biss! Kein
besonderer Drill aber dafür konnte ich wenig später den ersten Zander des Tages
in den Händen halten.
Diesmal mit einem flauen Gefühl, keine Hoffnung-aber irgendwie schon Hoffnung, hieß es für den Squirrel wieder der Flug ins feuchte nass. Und auch hier wieder bekam ich keinen Biss mehr. Mit völliger Unlust wechselte ich den Squirrel gegen einen Koolie Minnow von Sebile. Nach 2 Würfen mit dem Koolie wurde mein Köderwechsel mit einem weiteren schönen Zander belohnt.
Hart erarbeitet bei brütender Hitze |
Diesmal mit einem flauen Gefühl, keine Hoffnung-aber irgendwie schon Hoffnung, hieß es für den Squirrel wieder der Flug ins feuchte nass. Und auch hier wieder bekam ich keinen Biss mehr. Mit völliger Unlust wechselte ich den Squirrel gegen einen Koolie Minnow von Sebile. Nach 2 Würfen mit dem Koolie wurde mein Köderwechsel mit einem weiteren schönen Zander belohnt.
Zweiter Zander bei sengender Hitze |
Total zufrieden, über zwei wirklich schöne Zander die zwar keine 90cm hatten, dafür aber eine wunderbare Färbung, wollte ich mich langsam auf den nach Hause weg machen um etwas essen zu können. Also kam „der letzte Wurf“. Auf Tiefe angekommen brachte der Koolie Minnow plötzlich noch einen Biss. Diesmal mit noch weniger Gegenwehr. So dachte ich jedenfalls an einen schönen Abschluß-Barsch. Nein! Auch hier kam ein schöner Zander hoch.Danach passierte jedoch nichts mehr! Für mich waren es ein paar schöne Stunden vor dem Mittagessen auf dem Wasser.
Zander drei am ersten Tag |
Da es mich immer noch „wurmte“, dass ich an der 2. Stelle am
Vortag nur einen Biss bekommen hatte, beschloss ich auch am nächsten Tag noch
einmal kurz heraus zu fahren. Diesmal wollte ich aber nur an dieser einen
Stelle angeln, weil ich auch ein begrenztes Zeitfenster hatte. An der Stelle
angekommen, bot ich natürlich den Erfolgsköder vom Vortag an. Doch auch an diesem
Tag passierte an der Stelle nichts. Jedenfalls nicht auf den Koolie Minnow. Ich
wechselte nun auf einen Squirrel in einer extra tief laufenden Version. Mein
Gedanke war es, die Zander mit dem tieflaufenden Wobbler, der nur auf dem Boden
herum poltert, aggressiv zu machen. Und genau dieser Plan ging auf! Nach einer
halben Stunde konnte ich an dieser Stelle 2 Zander fangen!
Zander 1 am Tag 2 |